Der Arbeitskampf 2022 im Sozial- und Erziehungsdienst in den Gemeinden von ganz Deutschland ist beschlossen.
Nachdem die Tarifverhandlungen im März 2020 corona bedingt unterbrochen werden mussten, wurden in den letzten Monaten in einer Umfrage unter den Beschäftigten nun die Forderungen konkret ausformuliert.
Es sind dies elf Forderungen für die Bereiche der Kindertagesstätten, der Sozialarbeit und der Behindertenhilfe.
Seit den Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden am 25. Februar 2022 stehen die Kolleginnen und Kollegen im aktiven Kampf.
Die Forderungen zielen auf drei Themenbereiche ab: Verbesserung der belastenden Arbeitsbedingungen, eine deutliche finanzielle Aufwertung der täglichen Arbeit und wirkungsvolle Maßnahmen gegen den schreienden Fachkräftemangel.
Zusätzlich kämpfen die Kolleginnen auch bei H&M in Lindau seit November 2021 um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Milderung des täglichen Arbeitsstresses.
Unsere Solidarität ist wichtig.
In der Türkei streiken immer mehr Belegschaften von Firmen für eine ausreichende Lohnerhöhung gegen die Folgen der dortigen Hyperinflation. Ihre GegnerInnen: Die Unternehmer, die Regierung und deren Polizei.
Die Preisinflation in Deutschland liegt inzwischen bei rund 5 Prozent, bei den Energie- und Heizkosten deutlich höher. Dies kann abgemildert werden, wenn die seit Herbst 2021 fertiggestellte Gasfernleitung Nordstream 2 von Russland nach Deutschland umgehend in Betrieb genommen wird. Sie ist bereits gefüllt, überprüft und die Regierung der Republik Russland ist bereit zur sofortigen Lieferung von zusätzlichem Erdgas, zu zuverlässigen und langfristig stabilen Preisen.