Der Ukrainekrieg und die wirtschaftliche Geiselnahme.

| Keine Kommentare

Seit dem 24. Februar 2022 greift russisches Militär die Ukraine in einem zerstörerischen Krieg an. Seit Jahresende 2021 führen die US-Regierung, die EU sowie die deutsche Regierung einen zunehmend verschärften wirtschaftspolitischen (politökonomischen) Krieg gegen die Russische Föderation. Neben den direkten Auswirkungen des Ukrainekrieges sowie der bisher zwei Jahre dauernden Covid-Pandemie verschärft u.a. dieser „westliche“ Wirtschaftskrieg zunehmend eine Geldentwertung auch bei uns. Die Preisinflation in Deutschland liegt inzwischen bei 7,3 Prozent, bei den Energie- und Heizkosten deutlich höher. Hinzu kommt das Fehlen von immer mehr lebensnotwendigen Gütern. Führende VertreterInnen der bundesdeutschen Politik und Chefredaktionen der Leitmedien wollen die unteren 80 Prozent der Bevölkerung nun dadurch in eine wirtschaftliche „Geiselhaft“ für diesen ihren Wirtschaftskrieg gegen Russland nehmen. Um bisher günstige Kohle-, Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu beenden, sollen diese 80% des Volkes ab Herbst schlecht bis ungeheizte Wohnungen in Kauf nehmen. Die bisherigen Energien dafür sollen nicht mehr geliefert werden dürfen bzw. teilweise von nochmals rund 30% teureren und deutlich klimaschädlicheren Lieferungen aus dem arabischen Raum sowie aus den USA ersetzt werden.

Solange umweltverträgliche und klimaschonende Alternativenergien nicht tatsächlich ausreichend angeboten werden können, dürfen diese Kältepläne der Herrschenden gegen die untere Bevölkerungsmehrheit im Lande nicht Wirklichkeit werden. Die Energiewirtschaft muss unter demokratischer Kontrolle vergesellschaftet werden, um Schutz vor Preisspekulationen durchzusetzen.