Derzeit sind an vier Stellen im Lindauer Stadtgebiet wichtige Grünflächen in Ge-fahr, mit Beton und Asphalt versigelt zu werden. So wandten sich beispielsweise Anwohnerinnen und Anwohner am Motza-cher Haldenweg (siehe Foto) im Mai 2025 mit einem Schreiben an den Stadtrat und die Oberbürgermeisterin Lindaus mit u.a. folgenden Einspruch: „Am 11.01.24 wurde (…) bei einem Ortstermin durch Mitglieder des Bauausschuss und unter Beteiligung des Bauamtes festgelegt, dass aus dieser Obstplantage nun Bauland werden kann und dem Bauvorhaben – mit Einschränkungen – Zitat: ‚Das Gremium wünscht ein kleineres Gebäude (Ein-Familienhaus), da es sonst zu wenig Parkplätze gibt‘, in der nord-östlichen Ecke des Grundstückes – Flurnummer 665/1, stattgegeben (…) Die Regierung von Schwaben (…) hat unserer Beschwerde stattgegeben und der Stadt Lindau am 08.04.24 empfohlen, den Beschluss des Bauausschusses vom 11.01.24 zurückzunehmen, da rechtswidrig (…)“.
Ähnliches gilt für ein Bauvorhaben in der Schöngartenstraße. Auch hierzu wandten sich AnwohnerInnen an die Stadt Lindau und die Regierung von Schwaben in Augsburg: „Offensichtlich wird seitens der Verwaltung weiter mit Hochdruck an der Realisierung der ‚Lex Schäfler‘ in der Schöngartenstrasse gearbeitet: Trotz des Beschlusses des Bauausschusses vom 20.05.2025, einer Satzungsänderung nicht zuzustimmen, stehen nun seit gestern Bauzäune auf dem Grundstück.
Die Regierung von Schwaben klang bei unserer telefonischen Nachfrage am Freitag 13.06. nicht gerade glücklich, ob der wiederholt rechtswidrigen Vorgehensweise des Bauamtes“.