Die von der BIHI (Bürgerinitiative Hintere Insel) immer wieder vorgebrachten „Klotzbauten“, die die Hintere Insel künftig angeblich verschandeln sollen, sind ja längst als Lügengebäude entlarvt. Kein Mensch – wirklich niemand! – will dort jene seelenlosen Betonklötze, die in dilettantischer, unmaßstäblicher Weise unablässig von der BIHI veröffentlicht werden. Nur, jene Mitbürger, die sich jetzt dort für einen ‚Englischen Garten‘ instrumentalisieren lassen, werden am Ende eine böse Überraschung erleben. Ein FDP-Stadtrat und BIHI-Mitglied versicherte den Vorständen der Genossenschaft „quartier 4“ – vor Zeugen – dass die Stadt aufgrund ihrer Schuldensituation gar nicht umhin käme, in ein paar Jahren die bebaubaren Flächen auf der Hinteren Insel meistbietend zu verhökern. Investoren-Architektur für Gutbetuchte im „Englischen Garten“. Da wäre die Welt für so genannte Liberale, die „Gemeinwohl“ nicht mal buchstabieren können, wieder in Ordnung.
Dann doch bitte ein geordnetes Verfahren, in dem bei einer sog. Konzeptvergabe jene Bauinteressenten zum Zuge kommen, die die besten Ideen zu einer vielfältigen Gestaltung, zur ökologischen Bauweise und zum gemeinwohl-orientierten Leben auf der Hinteren Insel vorweisen: „Soziale Rendite“ – mehr als nur ein Schlagwort!
Differenzierte Gebäudestrukturen mit Innenhöfen, wie auf der vorderen Insel, Wohnen für alle sozialen Schichten jeden Alters und die verbriefte Sicherheit, dass auch künftig Kinderfest und U&D im Bürgerpark stattfinden können. Dabei kalkulierbare Finanzmittel für die klamme Stadt, z.B. über einen vorweg gezahlten (‚kapitalisierten‘) Erbbauzins.
Die Misere, dass viel zu wenig Menschen auf der Insel wohnen und leben, hat die Stadt über Jahrzehnte mit ihrer laxen Genehmigungspolitik für Ferienwohnungen selbst verschuldet. Höchste Zeit zum Umsteuern!