
„Zur Forderung der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Feiertage zu streichen.
Wirtschaft funktioniert nur mit den arbeitenden Menschen. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hingegen vertritt einzig die Interessen der Kapitaleigner. Diese wissen ganz genau, dass die Arbeitenden den Profit sichern und sich mit der Einschränkung von Vorteilen für Arbeitende mehr Profit machen lässt. Deshalb sollen sich die Arbeitenden nicht zieren und nun ein paar Feiertage dafür opfern, damit die „Wirtschaft“ blüht, sprich: die Gewinne steigen ohne Gegenleistung für die Arbeitenden. Einfachere Regelungen für verkaufsoffene Sonntage und mehr lange Einkaufsnächte zur Umsatzsteigerung sind ja schon im neuen Ladenschlussgesetz der bayerischen Staatsregierung in Planung. Warum nicht auch gleich ein paar Feiertage mitnehmen?
Die kleinen Einzelhändler werden sich noch mehr krumm legen müssen, um mit den großen Einzelhandelsketten bei den verkaufsoffenen Sonntagen und den langen Einkaufsnächten mithalten zu können. Ganz zu schweigen von dem Verkaufspersonal, meist Frauen, die zudem auch noch unter Tarif bezahlt werden.“ (DIE LINKE, Bayern)